Präventionen bei Onlinesucht: 15 starke Tipps zur Hilfe
Hilfreiche Informationen und Kontakte stehen zur Verfügung, um Menschen auf ihrem Weg zur Genesung zu begleiten. Die Rolle der Familie und des sozialen Umfelds ist entscheidend im Kampf gegen die Spielsucht. Durch Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung in Schulen wird das Thema Glücksspielsucht frühzeitig thematisiert.
Frühzeitige Intervention kann helfen, negative Auswirkungen zu minimieren und die Weichen für eine erfolgreiche Therapie zu stellen. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Ihrem Kind den Weg zu einem gesunden Leben ohne exzessives Gaming zu ebnen. Ein leises Klicken, ein verlockendes Angebot – und schon ist der erste Einsatz gemacht. Online-Glücksspielsucht breitet sich in Deutschland unaufhaltsam aus, betrifft Menschen jeden Alters und Hintergrunds. Für Betroffene und Angehörige ist es oft schwierig, Hilfe zu finden.
Jeder, der denkt, dass er oder ein Angehöriger ein Problem mit Internetsucht haben könnte, sollte nicht zögern, professionelle Hilfe zu suchen. Präventive Maßnahmen sind umso effektiver, je früher sie eingeführt werden und je konsequenter sie umgesetzt werden. Die Vermischung von Gratisspielen und Geldspielen machen Domenic Schnoz Sorgen. Der Experte für Spielsucht fordert Altersgrenzen und Steuerabgaben auf die Gewinne der Betreiber. Bei der Registrierung muss von jeder Person ein anbieter- und spielformübergreifendes Einzahlungslimit festgelegt werden.
Was bewirkt Geldspielwerbung bei Jugendlichen? Und wie ist die Gesetzeslage?
Es gibt verschiedene solche Dark Patterns, die benutzt werden, um Spielende bei der Stange zu halten. Eines davon ist eben, dass man sich ein schnelleres Weiterkommen mit Mikrotransaktionen, also gegen Bezahlung eines kleinen Geldbetrags, kaufen kann. Weitere Anlaufstellen in Ihrer Region finden Siezudem beim Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen.
Zusammenarbeit Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und Casinos
Zudem helfen wir auch bei einer möglichen Triage an die Schuldenberatungsstelle. Spielsucht ist eine von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannte und auch im DSM-5 erfasste psychische Störung. Von pathologischem Spielen ist die Rede, wenn die Person nach eigenen Angaben unter Schwierigkeiten mit dem eigenen Spielverhalten leidet. Dabei wird eine Reihe von Kriterien angewendet wie der Drang zu immer grösseren Einsätzen oder das Lügen über das eigene Spielverhalten. In der vorliegenden Studie wurde der Problem Gambling Severity Index (PGSI) angewendet, mit dem sich das Risikoprofil der Spielenden anhand von 9 Fragen, die mit 0 bis 3 bewertet werden, bemessen lässt.
- Eine transparente und geregelte Glücksspielumgebung im Internet ist ein wichtiger Schritt, um die Risiken des Online-Glücksspiels zu minimieren und Spieler vor schwerwiegenden Folgen zu schützen.
- Mit seiner Website, Flyern und kurzen Filmen sowie einer 24 Stunden Helpline richtet sich das Programm an Spielende und deren Nahestehende, die Auskunft und Hilfe suchen.
- Die präventiven Bemühungen müssen proaktiv und anpassungsfähig sein, da sich sowohl die Technologien als auch die Nutzungsweisen sehr schnell weiterentwickeln.
Bei einem Bereichswechsel ist eine Wartezeit von einer Minute einzuhalten. Während dieser Wartezeit sind keine unentgeltlichen oder Demo-Spiele zulässig. Stattdessen sind Hinweise zu Suchtgefahren einzublenden, die Spielende vor Spielteilnahme in dem anderen Bereich bestätigen müssen. Zudem dürfen erzielte Gewinne aus einem Bereich erst mach Ablauf einer Wartefrist von einer Stunde für Glücksspiele in anderen Bereichen genutzt werden. Weitere Spielerschutzmaßnahmen sind in unserer Broschüre “Glücksspielregulierung in Deutschland – für Glücksspiele im Internet” zu finden.
Zudem birgt die unkontrollierte Computerspiel-Sucht das Risiko von körperlichen Beschwerden durch Bewegungsmangel und mangelnde Selbstpflege. Es ist daher entscheidend, frühzeitig Warnzeichen zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um schwerwiegende Folgen für die Betroffenen zu vermeiden. Ein wichtiger Aspekt bei der Prävention von Videospielsucht im Internet ist die Förderung von Medienkompetenz.
Online-Aktivitäten: Prävention
Die Kampagne wird während vier Wochen in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram und TikTok) verbreitet und richtet sich vornehmlich an die unter 30-Jährigen, die auf Online-Portalen spielen. Die Prävention von Onlinesucht erfordert ein multidimensionales Vorgehen, das sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Faktoren berücksichtigt. Sie beinhaltet informativ-aufklärerische Maßnahmen, praktische Ansätze zur Verhaltensänderung und die Förderung einer gesunden, ausgeglichenen Lebensführung.
Veränderungen im Verhalten wie ständiges Spielen ohne Kontrolle über Zeit und Geld können Alarm auslösen. Auch Rückzug von sozialen Aktivitäten und Geheimhaltung des Spielverhaltens sind Hinweise auf mögliche Suchtprobleme. Angehörige spielen eine wichtige Rolle bei der Früherkennung, indem sie Veränderungen im Verhalten ihrer Liebsten aufmerksam beobachten und einfühlsam ansprechen. Betroffene selbst sollten sich nicht scheuen, Hilfe in Form von Beratung und Informationen zu suchen. In Deutschland finden sich zahlreiche Anlaufstellen, die Unterstützung bieten können. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit diesem Thema kann den Weg für eine rechtzeitige Intervention ebnen und das Risiko schwerwiegender Folgen mindern.
Es ist wichtig, nicht alleine damit zu bleiben und gemeinsam Wege zur Bewältigung zu finden. Prävention ist der Schlüssel, um Online-Videospielsucht zu verhindern. Eltern und Erziehungsberechtigte sollten aktiv sein, indem sie klare Regeln für die Bildschirmzeit festlegen und alternative Aktivitäten fördern. Die Förderung sozialer Interaktionen außerhalb des Computers kann dazu beitragen, ein ausgewogeneres Leben zu führen.
Zur Überwachung dieser Regelung unterhält die Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder eine zentrale Limitdatei. Veranstalter und Vermittler haben bei jedem Einzahlungsvorgang einen Abgleich mit der Limitdatei vorzunehmen. Veranstalter, Vermittler, deren Beschäftigte und von denen beauftragte Dritte dürfen Spielenden keine Darlehen gewähren.
Verluste führen dazu, dass man «es noch einmal versuchen» will, denn man hofft, beim nächsten Mal das Geld wieder reinzuholen. Wenn jemand häufig spielt oder wettet, kommt es wie bei einer Drogenabhängigkeit zu Veränderungen im Belohnungszentrum des Gehirns. Dafür kann es bei Erwachsenen zu einer Verlagerung hin zu Online-Glücksspielen kommen, bei denen neue Spielsucht-Probleme entstehen. Für erlaubtes Glücksspiel darf grundsätzlich geworben und Sponsoring betrieben werden. § 5 offizielle website Glücksspielstaatsvertrag 2021 regelt den hierfür zulässigen Rahmen daher abhängig von der Gefährlichkeit der jeweiligen Glücksspielform.